Nach sechs Jahren war es am Sonntag endlich wieder so weit: Die Passionsspiele Erl feierten eine berührende Premiere. Die Neuinszenierung von Regisseur Martin Leutgeb wurde im ausverkauften Passionsspielhaus von rund 1.500 Besucher:innen mit langanhaltendem Applaus und Standing Ovations gefeiert – der offizielle Auftakt für das Passionsspieljahr 2025. Besonders bewegend: Jesus-Darsteller Stefan Pfisterer stand am Ende der Vorstellung sichtlich gerührt auf der Bühne.

Traditionell begann der Premieren-Sonntag mit einem feierlichen Festumzug: Vorstand und Mitglieder des Passionsspielvereins in Begleitung der Fahnenabordnung, die Kassettlfrauen, der Trachtenverein, die Gemeindeabgeordneten, die örtliche Feuerwehr, die Schützenkompanie, der Kameradschaftsbund, die Musikkapelle, Landeshauptmann, Bischof, Pfarrer und die Ehrengäste marschierten in festlicher Aufstellung vor dem Passionsspielhaus auf.

Nicht zuletzt war das künstlerische Team der Passionsspiele vollständig versammelt. Im Anschluss an den Festumzug fand ein feierlicher Gottesdienst statt – direkt im Bühnenbild der neuen Inszenierung. Dieses besondere spirituelle Erlebnis wird auch an allen Spiel-Sonntagen angeboten und verbindet religiöse Tiefe mit der beeindruckenden Ästhetik der Bühne.

Die anschließende Begrüßung erfolgte durch den Obmann des Passionsspielvereines Karl Anker, Bürgermeister Georg Aicher-Hechenberger und Landeshauptmann Anton Mattle sowie in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, die die besondere Bedeutung dieses Tages unterstrichen.

Die Politik war hochrangig vertreten: Landeshauptmann Anton Mattle, Landeshauptmann-Stellvertreter Philipp Wohlgemut, Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer, Bezirkshauptmann Kurt Berek sowie die Bürgermeister der Region – Georg Aicher-Hechenberger (Erl), Josef Ritzer (Ebbs) und Ekkehard Wimmer (Walchsee) – wohnten der Premiere bei.

Aus der Kirche waren unter anderem Erzbischof Franz Lackner und der Weihbischof Rupert Graf angereist, außerdem anwesend waren Herwig van Staa von der Tiroler Landesgedächtnisstiftung, Melanie Wiener von der Kulturabteilung des Landes Tirol, Josef Hechenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer, sowie Bezirksfeuerwehrkommandant Andreas Oblasser.