Mit dem neuen LEADER-geförderten Projekt „Zeitspuren“ startet das Regionalmanagement KUUSK gemeinsam mit den Gemeinden Kössen, Schwendt, Walchsee, Rettenschöss, Niederndorf, Niederndorferberg, Erl, Ebbs, Kufstein und Thiersee eine außergewöhnliche Initiative zur Bewahrung der regionalen Geschichte.
Über einen Zeitraum von drei Jahren soll wertvolles historisches Wissen gesichert und zugänglich gemacht werden. „Ziel ist es, ehrenamtliche Ortschronistinnen und Ortschronisten zu gewinnen, die gemeinsam mit einem regionalen Team alte Fotos, Dokumente und Erinnerungsstücke aufspüren – oft versteckt auf Dachböden oder in privaten Archiven“ erklärt Ekkehard Wimmer, Bürgermeister der Gemeinde Walchsee.
Ergänzt wird das gesammelte Material durch Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, deren persönliche Geschichten einzigartige Einblicke in das Leben der vergangenen Jahrzehnte bieten. So entsteht Schritt für Schritt ein umfassendes Archiv, das nicht nur für heutige Generationen von Bedeutung ist, sondern auch für die Zukunft bewahrt werden soll.
Bestehende Chronik-Teams werden ebenfalls durch das Projekt unterstützt, etwa bei der Erhebung und Archivierung neuer Materialien oder bei der Durchführung von Interviews. Für neue und bestehende Chronistinnen und Chronisten werden spezielle Lehrgänge und Workshops angeboten, die den Einstieg erleichtern und das notwendige Handwerkszeug für die Chronikarbeit vermitteln.
„Mit Zeitspuren schaffen wir ein wichtiges Fundament für das Verständnis unserer Herkunft und die Identität unserer Region“, betont Josef Ritzer vom Regionalmanagement KUUSK. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich aktiv am Projekt zu beteiligen – sei es als Chronist:in, als Interviewpartner:in oder durch das Teilen alter Materialien.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch Mittel aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Regionalmanagement KUUSK unter
leader@rm-kuusk.at
