„Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was
lernen muss.“

Mit diesen Worten von Wilhelm Busch eröffnete GR Ekkehard Wimmer die Feier zur offiziellen Inbetriebnahme der Volksschule Walchsee am 27. April.
Mit einem Lächeln schilderte Bgm. Dieter Wittlinger sei­ne Anfänge bezüglich sei­ner Neubaupläne, für die er viel Kritik einstecken musste. Denn eine seiner ersten Amtshandlungen als Bürgermeister war es, die geplante Sanierung zu stoppen. „Kein halbes Jahr im Amt, und schon will er sich sein Denkmal bauen“, hörte er von Gemeindebürgern. Aufgrund der Tatsache, dass fast jede Woche neue Meldungen und Erkenntnisse zur Bildung veröffentlicht werden, stand für ihn fest, dass trotz Sanierung die Schüler in einer „alten Bude“lernen müss­ten.

Seit Schulbeginn 2018/19 in Betrieb
Nach zähem Ringen kam es schließlich zum Abriss und Neubau und nach einer Übergangsphase in Containerklassen konnte im September 2018 die neue Clus­terschule bezogen werden. Es ist dies ein neues Schulsystem, bei dem die Klassenzimmer etwas kleiner als üblich sind, die Kinder jedoch den zentralen Raum – den sogenannten Marktplatz – ebenfalls zum Lernen nützen können.
Kurz vor Bau-
beginn kam dann
noch die Erkenntnis, dass auch die Kleinkinderbetreuung „Seezwerge“aus allen Fugen platzt und diese nun ebenfalls im neuen Gebäude untergebracht wurden.

Weniger ausgegeben
als geplant
7,2 Mio. Euro wurden für diesen Bau geplant, abgerechnet wurde mit 7,1 Mio. Euro und davon hat die Gemeinde 3,5 Mio. Euro zu finanzieren. Im Parterre wird das Gebäude auch von Vereinen und Organisationen für Veranstaltungen ge­nützt, im Keller sind Lagerräume diverser Vereine untergebracht.

Eine Tafel wie ein Tablet
„Bildung muss Potentialentfaltung sein“, versicherte die Schulleiterin Verena Gapp. Sie ist glücklich über die neuen Tafeln, die wie ein Tablet funktionieren. Diese konnte man sich deshalb leisten, weil auch die Schulen in Ebbs und Rettenschöss umgerüstet ha­ben und man die Ausschreibung dafür gemeinsam tätigte.
-be-