So wird der neue Gastrobetrieb aussehen.

Amberglift geht am 20. Dezember in Betrieb

Das lange Hin und Her bezüglich des Betriebs des Amberglifts in Walchsee hat nun – zumindest für die nächsten drei Jahre – ein Ende. Dank der Hilfe vieler konnte das Projekt realisiert werden und so können die Bürger der Region, vor allem die Kinder, weiterhin in unmittelbarer Nähe ihrer Leidenschaft frönen und in unmittelbarer Nähe Ski fahren.
Im Spätwinter bzw. Frühjahr 2019 brachte Bgm. Dieter Wittlinger ganz klar zum Ausdruck, dass es das Engagement der Bevölkerung und der Unternehmen im Ort braucht, um überhaupt daran denken zu können, den Skilift weiter zu betreiben. Wie sehr den Walchseern der Weiterbestand des Lifts am Amberg am Herzen liegt, das zeigten sie in den folgenden Wochen – 130.000,– Euro gingen auf dem Spendenkonto ein. Dabei zeigte sich, dass der Lift auch für die umliegenden Gemeinden von großer Bedeutung ist, denn auch von dort beteiligten sich Personen mit einem Geldbetrag an den Bemü­hungen der Gemeindeführung.

Im kommenden Winter stehen am Amberg ein Schlepplift, ein Zauberteppich, das Kinderland der Skischule Zahmer Kaiser und eine kleine Gastronomie zur Verfügung. Inves­tiert wurde in die Instandsetzung des Liftes, in einen neuen Zauberteppich, ein neues Eintrittssystem wird installiert und die Firma Recon kommt mit der Aufstellung des Gastrobereichs besonders entgegen. Drei neue Schneekanonen stehen zur Verfügung, ein gebrauchter Pistenbully, ein Quad zur Pistenrettung und für Wartungsarbeiten und auch die befestigte Parkfläche wurde vergrößert.
Diverse Marketingmaßnahmen sollten dazu führen, dass der Amberglift, den die Gemeinde um einen Anerkennungseuro vom TVB Kaiserwinkl übernommen hat, auch entsprechend bei den Einheimischen und den Gästen aus der Region angenommen wird.
Die Investitionssumme beträgt mehr als 400.000,– Euro, wovon im Rahmen der Förderung für Kleinstskigebiete die Hälfte der Summe vom Land Tirol geför­dert werden soll. 130.000,– Euro fließen von der Spendenaktion ein und die restlichen 100.000,– Euro hat die Gemeinde Walchsee zu tragen. 7 MitarbeiterInnen gewährleis­ten einen sicheren und reibungslosen Liftbetrieb und mit der Anlage ist die Gemeinde Mitglied bei der Snow Card Tirol. Ab 1,30 Euro für eine Stunde wird man künftig am Schlepplift Amberg Ski fahren können.
Besonders erfreulich ist es, dass mit den fünf Grundeigentümern, auf deren Grundstücken die Piste verläuft, einheitliche Pachtverträge abgeschlossen werden konnten. Sofern es witterungstechnisch möglich ist, ist der Betriebsbeginn am Amberglift am 20. Dezember und voraussichtlich am 29. März ist der letzte Betriebstag dieser Saison. Die Öffnungszeit ist täglich von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Erste Anmeldungen für Skirennen liegen bereits vor.
Unter www.amberglift.at kann man die Aktivitäten mitverfolgen.

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45 Mietwohnungen in drei Häusern

Die Gemeinde Walchsee ist seit einigen Jahren darum bemüht, neue Handwerks-Betriebe und andere Unternehmen anzusiedeln. Damit einher geht natürlich die Steigerung der Bevölkerungszahl. Auch junge Walchseerinnen und Walchseer sind auf der Suche nach Wohnraum und der nun begonnene Bau der Wohnanlagen in der Hausbergstraße kommt dem sehr entgegen.
Am 6. November fand der Spatenstich mit Grundsteinlegung für das Projekt statt, bei dem 45 objekt­geförderte Mietwohnungen errichtet werden.

Nach den beiden Wohnanlagen „Am Ramsbach“, welche die WE in Walchsee
bereits 1988 bzw. 1990 errichtet hat, kann nun also dort erneut leistbarer geförderter Wohnraum angeboten werden.
Die Planung sieht insgesamt drei Baukörper vor, eine Tiefgarage macht die Anlage oberirdisch weitgehend PKW-frei.

Der Wohnungsmix ist sehr ausgewogen: Im Angebot sind 2-Zimmer-Wohnungen mit ca. 55 m² Nutzfläche, 3-Zimmer-Wohnungen mit ca. 80 m² sowie 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 95 m². Die Mietförderung des Landes Tirol gewährleistet leistbare Wohnkosten, auch Wohnbeihilfemöglichkeiten stehen den Mietern zur Verfügung. Als Qualitätsstandard ist das Niedrigenergiehaus im Sinne der Wohnbauförderung geplant.

Die Vergabe der Wohnungen erfolgt durch die Gemeinde Walchsee, eine Projektvorstellung für Interessenten fand am 27. November 2019 um 19 Uhr
in der Mehrzweckhalle in Walchsee statt. Die Übergabe der Wohnungen wird voraussichtlich im Sommer 2021 erfolgen.

Die Planung erfolgte durch Baumeister DI Josef Kurz/ Wörgl, als Generalunternehmer fungiert die Strabag AG. Die Gesamtbaukosten betragen 7,4 Mio. Euro, die Wohnbauförderung steuert dazu 3,85 Mio. Euro bei.

Sowohl die WE Tirol als Bauträger als auch Bgm. Dieter Wittlinger freuen sich, mit diesem Projekt eine wichtige Maßnahme zum leistbaren Wohnraum in der Gemeinde Walchsee umzusetzen.

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Die künftige Anlage der WE an der Hausbergstraße
Pfarrer Hans Kurz, WE-GF Walter Soier, Bgm. Dieter Wittlinger, Vize-Bgm. Bernhard Geisler