Elektrokultur
Unser letzter Monat zeichnete durch ein ganz neues Wissensspektrum aus! Oder sollte man sagen altes Wissen, das unsere Opas und Omas noch gekannt haben oder vielleicht sogar noch kennen und umsetzen?
Angefangen hat alles ganz einfach. Im September hielt ein Schweizer Referent (früherer Gemüsebauer), in Niederndorf einen interessanten Vortrag über die Elektrokultur. Und weil es so viel Interesse daran gab, veranstalteten wir ziemlich bald darauf mit ihm einen Workshop, um dieses Wissen auch auszuprobieren und umsetzen zu können. Bei Kaffee und Kuchen setzen wir uns zusammen, um wunderschöne und vor allem nützliche Dekoaccessoires zu formen.
Was ist Elektrokultur?
Elektrokultur ist eine alte Pflanztechnik, bei der mithilfe von Drähten und Spulen das vorhandene elektromagnetische Feld der Atmosphäre genutzt wird, um größere Erträge sowie ein besseres Pflanzenwachstum zu erzielen. Dazu wird die uns umgebende Ätherenergie durch Kupferspiralen- oder Spulen sowie Antennen in die Pflanze geleitet, um diese in ihrem Wachstum positiv zu beeinflussen und zu stärken.
Die ersten wissenschaftlichen Überlegungen zu diesem Thema zeichneten sich bereits im 18. Jahrhundert ab, als unter anderem ein finnischer Forscher ein besseres Pflanzenwachstum in Zusammenhang mit starkem Polarlicht beobachte. Der dadurch gesteigerte Elektronenfluss bewirkte bei den Pflanzen so einiges!
Durch den Einsatz von Elektrokultur kann man Folgendes erzielen:
… gesündere und kräftigere Pflanzen
… höheren Ertrag
… Verbesserung der Pflanzengesundheit
… eine natürliche Schädlingsbekämpfung
… nur mehr geringer Düngeeinsatz
… Zurückbringung der Pflanzen zu ihrer natürlichen Kraft. Da in unseren meist ausgelaugten und mit Schwermetallen belasteten Böden nicht mehr das volle Programm an Inhaltsstoffen – wie noch vor einigen Jahrzehnten – geliefert werden kann, können wir durch die elektrische Spannung unsere selbst angebauten Nahrungsmittel aufwerten
Um die Wirkung verständlich zu veranschaulichen, möchte ich noch ein kleines Beispiel einer Freundin von mir einbringen: Sie hat daheim eine Orchidee, welche seit fünf Jahren nicht mehr blühen wollte. Innerhalb von vier Wochen zeigte sich durch Einsatz der Lakhovskyspule (ein kreisförmig gebogener Kupferdraht, der eine Öffnung nach Norden aufweist) ein erstaunliches Ergebnis. Die ersten Blühknospen waren sichtbar!
Wer genauere Infos zu dieser Art der Pflanzenstärkung haben möchte, kann sich gerne an den Obst- und Gartenbauverein Walchsee wenden, da wir uns das kommende Jahr sicher vermehrt mit diesem Thema auseinandersetzen werden.
Ich wünsche euch allen eine schöne Gartenpause.
Lisa Kronbichler, Obfrau OGV Walchsee