„Die Osterzeit ist in unserem Haus wie der Advent eine Zeit der Vorfreude und des Vorbereitens“, fasst Heimleiter Josef Hörfarter die ereignisreichen Tage und Wochen vor dem Auferstehungsfest zusammen. So färbten die Bewohner des Sozialzentrums und des Betreuten Wohnens gemeinsam Ostereier und bereiteten köstliche Osterleckereien zu. „Es ist immer wieder schön zu sehen, mit wie viel Freude die Senioren aktiv sind“, so Josef Hörfarter.

Natürlich wurde der Palmsonntag ganz traditionell begangen. Die liebevoll gebundenen Palmbuschen wurden dankenswerterweise vom Kössener Pfarrer Toferer geweiht und im Anschluss an die Senioren verteilt. „Die Palmbuschen sind nicht nur geweihte Palmkätzchenzweige, sie sind auch eine Brücke in die Vergangenheit, die viele Erinnerungen weckt“, erzählt Josef Hörfarter und bedankt sich desweiteren bei Traudi Rettenwander, die zusammen mit ihre Helferin Mia alle im Haus mit ihren köstlichen Osterkeksen überraschte. „Jeder erhielt von Traudi einen liebevoll dekorierten Teller. Liebe Traudi wir schätzen dein Talent und deinen Einsatz sehr, herzlichen Dank dafür.“

Am Ostersonntag warteten schließlich noch Osterkörbchen gefüllt mit zahlreichen Leckereien auf die Senioren. Erika Baumgartner vom Betreuten Wohnen häkelte zudem für jeden ein Glückswürmchen. Als österliche Draufgabe schaute wieder der Osterhase Marlies vorbei. Gemeinsam mit ihrer Tochter überreichte Marlies als Osterhase verkleidet allen Bewohnern ein Körbchen. Die Tochter hatte zudem für jeden einen leckeren Osterzopf gebacken. „Der Auftritt sorgte für viele lachende und schmunzelnde Gesichter. Danke euch beiden und danke auch an Erika für die wunderschönen Glückswürmchen“, freut sich Josef Hörfarter. Am Mittwoch nach Ostern organisierte das Rote Kreuz zum feierlichen Abschluss der Feierlichkeiten noch eine traditionelle Ostermesse. Die Messe wurde direkt im Sozialzentrum gefeiert, um vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. „Herr Pfarrer Toferer hielt eine wundervolle Messe. Danke dafür und danke auch an die Mitglieder des Roten Kreuzes, die nach der Messe noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen hatten.“


Frisch aus dem Garten

Der Garten des Sozialzentrums erwacht zum Leben, die Bewohner können den Blumen und dem Gemüse förmlich beim Wachsen zusehen. Was wohl alle noch mehr freut, schon im April konnten die ersten Radieschen geerntet werden. In der Sozialzentrumsküche wurde dazu frisches Dinkelbrot gebacken und eigene Butter hergestellt. Das Ergebnis begeisterte. Köstliches Brot mit Butter, belegt mit herzhaften Radieschen, garniert mit frischem Schnittlauch und verfeinert mit hausgemachtem Kräutersalz. Wobei die Kräuter natürlich auch selbst in der Wiese und im Garten gesammelt worden waren. Gartenfreude, die man schmecken kann.

Süße Köstlichkeiten in Form von Kuchen erwartete die Senioren beim Spielenachmittag im Sozialzentrum. Sehr viele Senioren kamen vorbei, um mit den Heimbewohnern zu spielen und danach noch gemeinsam Kaffee und Kuchen zu genießen. Ein großes Danke geht von den Bewohnern an die Senioren für die nette Zeit und den Kuchen, den die Besucher zu dem gemütlichen Nachmittag als kulinarische Überraschung sponserten.

„Es gibt noch jemanden, dem ich dieses Mal ganz besonders Danken möchte. Vergelts Gott liebe Elizabeta, du hast die Beete im Betreuten Wohnen mit so viel Freude und Engagement bepflanzt, diese positive Energie ist direkt zu spüren, wenn man die Blumen betrachtet. Die von dir ausgesuchten Pflanzen sind eine Augenweide. Dazu hast du dich auch noch an den Kosten beteiligt. Vielen Dank“, zeigt sich Josef Hörfarter begeistert.