Wanted 

Im Zeichensaal der MS-Kössen erregte im Dezember 2022 diese Zeichnung Aufsehen. Der Künstler oder die Künstlerin konnte allerdings nicht eruiert werden. Das Zeichnen mit Tafelkreide machte ihm/ihr sichtlich Freude, wie man sieht. Speziell in unserem digitalen Zeitalter ist derlei Aktivität um so mehr gefragt! – Vielen Dank dem Zeichner/der Zeichnerin!
Thematisch passt es zum Thema des heurigen 53. Raiffeisen Jugendwettbewerbs: WIR.

 

Tag der offenen Tür

Am heurigen Tag der offenen Tür der MS Kössen zeigten die VolksschülerInnen der Umgebung auch Interesse am Fach Kunst und Gestaltung (neue Bezeichnung für BE – Bildnerische Erziehung). Ein Fach, das neben des Erlernens manueller Techniken zur Verwirklichung diverser Aufgaben auch Diskussionen darüber zulässt. Man lernt, sich über Geschmack zu unterhalten, ohne jemanden zu verletzen. Jede/r SchülerIn erhält die Chance, mit verschiedenen analogen und digitalen Methoden ihren/seinen Ideen Ausdruck zu verleihen und sich darüber zu äußern. Die Grundschulkinder malten Berge. Das Resultat kann sich sehen lassen!

 

Was ist schön?

Beim letztjährigen Wettbewerb nahmen alle SchülerInnen der MS Kössen teil. Zum Thema „Was ist schön?“ kam es zu folgenden sehenswerten Resultaten, die nach mehrjähriger „Corona-Pause“ im Juni 2022 wieder im Saal der Raiba Kössen vor Ort präsentiert werden konnten. Vielen Dank der Raiba Kössen für die gelungene Veranstaltung und die mehr als 50 Preise, die in Form von Gutscheinen für das Funplexx-Kino in Kufstein inklusive Popcorn zur Verfügung gestellt wurden.

Sigrid Berke-Noichl

 Alle Wettbewerbsbilder sind in der Website der MS Kössen zu sehen:
www.ms-koessen.tsn.at – Eingabe ins Suchfeld „Was ist schön?“

 

Auf den Spuren von Sissi, Mozart, Hundertwasser und …

Vom 30. Jänner bis 3. Feber erkundeten wir, die 4. Klassen der MS Kössen, unsere Bundeshauptstadt Wien im Rahmen der Wien Aktion.

In diesen fünf Tagen erlebten und hörten wir Spannendes über geschichtliche Ereignisse und die Bauwerke vergangener Zeiten wie den Stephansdom, Schloss Schönbrunn und Schloss Belvedere. Unser Reiseführer war sehr nett und begleitete uns mit Geschichten und Fakten auch auf einer Busrundfahrt durch die Stadt. Das Technische Museum gab Einblick in die Entwicklung unserer Mobilität und vieles mehr. Highlights waren Time Travel, die Entstehungsgeschichte Wiens lief dabei über mehrere Stationen wie ein 5D-Kino ab, und das Musical „Der Glöckner von Notre Dame“. Auch der „Wiener Eis­traum“ war atemberaubend schön. Einige von uns durften sogar eine Führung durch das nagelneu renovierte Parlament mit anschließender Diskussion über die Bedeutung von Demokratie und Politik mitmachen. Unsere Lehrerin Frau Pertl Gabi hat sich sehr dafür mit ihren politischen „Connections“ eingesetzt. Danke!

Wir alle hatten viel Spaß, es war eine total tolle Woche und am liebsten wären manche von uns noch ein paar Tage dort geblieben.

Christoph Schnalzger
Anna Girrulat
Lea Achhorner
Simona Achhorner
(4C)

 

Der Schulweg zu Fuß, schon ab der Volksschule – mehr als nur ein Weg

Seit Beginn des Sommersemesters benützen wieder alle Schülerinnen und Schüler der Mittelschule den Haupteingang. Direktor Christoph Hundegger wollte zwar die Regelung, dass ein Teil der Kinder den Seiteneingang benützt, beibehalten, doch dies führte zu einem beachtlich höherem Verkehrsaufkommen im Kindergartenweg, wie er erklärt. „Besonders morgens fahren gehäuft Autos und „Eltern-Taxis“ bei der Volks- bzw. Mittelschule vor und führen immer wieder zu äußerst gefährlichen Situationen. Um den Verkehr hier wieder zu reduzieren, benützen jetzt wieder alle den Haupteingang“, so Christoph Hundegger.

Die Änderung der Eingangsnutzung bildet allerdings keine grundsätzliche Lösung des Problems. Eines ist klar, nicht alle können den Schulweg zu Fuß meistern, aber zumindest für Kinder mit einem Schulweg bis zu eineinhalb Kilometern (Alleestraße, Erlau), sollte es das Ziel sein, regelmäßig zu Fuß in die Schule und wieder nach Hause zu gehen. Ab Ende der vierten Volksschulklasse bietet sich in der warmen Jahreszeit das Fahrrad als sportliche Alternative zum Auto an. So wird der Schulweg zur Win-win-Situation für die Kids und Jugendlichen, die Sicherheit vor der Schule, die Geldtasche und das Klima.

Der Schulweg zu Fuß, schon ab der Volksschule – mehr als nur ein Weg
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, lieben es, unterwegs zu sein und Neues zu entdecken. Vom Sprung über die Regenpfütze bis zur Beobachtung der Nachbarskatze. Fußwege verwandeln sich in spannende und lehrreiche Abenteuer. Die Kinder erkunden die Welt, erfahren gleichzeitig Freude an der Bewegung. Sie wachsen mit jedem Erlebnis, lernen sozusagen im Vorbeigehen. So meistern sie den Weg zu selbstständigen Verkehrsteilnehmern mit links. Ganz anders ist die Situation bei Autofahrten, die lediglich flüchtige Bilder und Eindrücke hinterlassen.

In Summe bringt der selbst bewältigte Schulweg – egal ob zu Fuß, per Rad oder Roller – viele weitere Vorteile.

  • Die Kinder werden selbstständiger.
  • Sie lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen.
  • Soziale Kontakte werden gepflegt.
  • Die Orientierung verbessert sich.
  • Sie sind vor und nach der Schule an der frischen Luft unterwegs.
  • Alle Sinne werden angesprochen.
  • Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert.
  • Die Konzentrationsfähigkeit wird erhöht.
  • Das Kreislaufsystem wird aktiviert.
  • Die Gehirnleistung wird verbessert.
  • Die Kids sind spürbar besser gelaunt.
  • Sicheres Verhalten im Straßenverkehr wird eingeübt.

Trauen wir unseren Kindern wieder mehr zu, geben wir ihnen die Chance, Erfahrungen zu machen, welche für die heutige Erwachsenengeneration noch selbstverständlich waren.

Gabi Pertl
Bildungsreferentin