Geschwindigkeitsbeschränkung!
Wen interessiert das?

Seit einigen Wochen gibt es im Ortszentrum von Walchsee eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h. Für die Sicherheit und die Lebensqualität der Anrainer und der Gäste ist diese Änderung absolut positiv. Allerdings haben nicht alle Auto- und Motorradfahrer diese Einsicht und deshalb wurde von der Polizei auch schon mehrmals kontrolliert und auch gestraft. Es werden allerdings immer mehr, die sich wirklich an die vorgegebene Beschränkung halten und vorbildlich und rücksichtsvoll handeln.

Liftanlage Zahmer Kaiser GmbH will Gemeindewald nützen

Eine Spielanlage will die Liftanlagen Zahmer Kaiser GmbH im Gruber-Wald im Bereich der Bergstation des Sesselliftes errichten. Ebenso sind die Errichtung einer Winterrodelbahn und einer neuen Zufahrt durch den Gruberwald zum Berghof geplant. Damit der Liftbetreiber diese Möglichkeiten erhielt, wurde in der letzten Gemeinderatssitzung die mehrheitliche Zustimmung zu einer entsprechenden Nutzungs-Vereinbarung gegeben. Die rechtlichen Zustimmungen für die neuen „baulichen“ Anlagen hat der Betreiber des Liftes selbst bei den entsprechenden Behörden zu beantragen. Mit der nun geschaffenen Möglichkeit verspricht sich Bgm. Dieter Wittlinger eine infrastrukturelle Aufwertung und Attraktivierung der Sessellift-Anlage. Die Nutzungsvereinbarung für den Waldspielbereich und die Rodel-Bahn ist jedoch auf 20 Jahre befristet. Eine Umsetzung muss in den nächsten 2 Jahre erfolgen, ansonsten hat der Liftbetreiber erneut bei der Gemeinde Walchsee vorzusprechen, denn die Vereinbarung erlischt nach 2 Jahren.

Recyclinghof und Kompostierverband Kaiserwinkl

Der Weg ist geebnet für eine gemeinsame Recyclinganlage der Gemeinden Walchsee, Kössen und Schwendt. In allen drei Gemeinden sind die nötigen Beschlüsse dafür gefasst.
„Der Beschluss zum gemeinsamen Wertstoffzentrum wurde in Walchsee eigentlich bereits im Dezember 2019 gefasst, doch im Mai dieses Jahres musste der Dezember-Beschluss von den jeweiligen Gemeinderäten bestätigt werden, da die Statuten des nun gemeinsamen Verbandes vom Amt der Tiroler Landesregierung korrigiert und leicht adaptiert freigegeben wurde. Dabei gab es in Walchsee bei einigen Gemeinderäten Unstimmigkeiten bezüglich des Aufteilungsschlüssels der Kosten“, erklärt Bgm. Dieter Wittlinger. Es wurde eine Nachverhandlung gefordert. Anstoß war vor allem die Tatsache, dass auch die durchschnittlichen Nächtigungen in die Aufteilung inkludiert wurden.

 

Der Abrechnungsschlüssel, der die Betriebskosten und Investitionskosten regelt, wurde mit den Bürgermeis­terkollegen vor Beschlussfassung im Gemeinderat besprochen und dabei mit Nachbaranlagen verglichen und mit Fachleuten diskutiert. Die geplanten und vereinbarten Beitragsanteile, so die Fachleute, sind die Basis einer fairen Vorgehensweise gegenüber allen Verbandsgemeinden, wurde signalisiert.

Neue Wohnstraßen-Verordnungen

Bgm. Dieter Wittlinger berichtet bei der letzten Gemeinderatssitzung, dass eine Unterschriftenliste der Bewohner der Siedlung Oberbergweide und Oberdorfweg mit der Forderung nach verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Wohn-Siedlung – zum Schutze der dort spielenden Kinder – vorliegt. Bgm. Wittlinger sagte den Bewohnern der Straße zu, dass er sich dafür einsetzen will, dass eine Wohnstraße – mit den damit verbundenen Regeln – errichtet werden soll. Der Gemeinderat stimmte mit 12:1 Stimmen für dieses Projekt ab.
Nach einem Jahr ab Aufstellung der Verkehrszeichen soll evaluiert werden, ob weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen gesetzt werden müssen.