Anrainer der Kössener Kompostieranlage waren Anfang September über mehrere Tage hinweg mit einer erheblichen Geruchsbelästigung konfrontiert. Als Ursache stellte sich recht schnell ein Defekt der Gasverbrennung aufgrund eines Blitzschlages heraus, wie Bgm. Reinhold Flörl erklärt. Normalerweise wird das im Zuge der Kompostierung entstehende Biogas zur Stromgewinnung über einen Gasmotor genutzt. Restgase werden verbrannt. Durch den Blitzschlag war nun die Verbrennung der Restgase teilweise gestört und diese wurden direkt in die Umgebung abgegeben, wodurch es zu der Geruchsbelästigung kam. „Die entwichenen Gase stellten zwar ein Geruchsproblem dar, eine Gefährdung für die Gesundheit bestand jedoch zu keiner Zeit“, wie Reinhold Flörl betont.