Das erste Septemberwochenende stand im Kaiserwinkl wiederum ganz im Zeichen der Kaiserwinkl Challenge. 820 Einzelkämpfer und 180 Staffelstarter verausgabten sich im und um den Walchsee. Nach dem grausamen Wetter im Vorjahr befürchteten die Organisatoren, dass es heuer weniger Nennungen geben könnte. „Das war jedoch nicht der Fall. Die Teilnehmerzahl war ident mit der des Vorjahres“, weiß TVB-Obmann Gerd Erharter. Während der Samstag noch mit Nieselregen begann und die Kids und die Teilnehmerinnen der „Challenge Woman“ sich noch im Nassen abkämpfen mussten, hat es am Sonntag, rechtzeitig zum Hauptbewerb, aufgehört zu regnen und die Straße wurde pünktlich mit dem Start der ersten Radfahrer trocken. Erstmals wurden heuer beim Radlrennen keine offiziellen Verletzungen bekannt. Viele Profis haben beschlossen, an den Start zu gehen, unter ihnen Sebastian Kienle. „Dieses Rennen hat ein perfektes Streckenprofil und ich freue mich wirklich darauf, hier zu starten. Ich bin in Topform, vielleicht die beste Form, die ich je hatte.“ So erklärte der Deutsche seinen Start im Vorfeld gegenüber trinews.at. Und offensichtlich hatte er wirklich seine stärkste Form, denn er gewann souverän mit einer Zeit von 3:48:39 Stunden vor Frederic Funk mit 3:51:27 und Daniel Baekkard mit 3:54:44. Bei den Damen kam es erstmals zu einem österreichischen Sieg durch Eva Wutti mit einer Zeit von 4:18:11. Den zweiten Platz belegte die Engländerin Laura Siddall mit 4:20:54 und Dritte wurde die Italienerin Margie Santimaria mit 4:24:07. Zibi Szlufcik, Hauptorganisator der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee, erklärte schon vor dem Bewerb: „Es ist ein großartiges Rennen für Sportler, ihre Familien und Freunde, um ihre Saison zu beenden und zudem kann man eine unglaub liche Gastfreundschaft im Kaiserwinkl er – leben.“ „Die Buchungslage während der Challenge, aber auch schon Tage davor war sehr gut“, schwärmt Erharter. Im nächsten Jahr will man die Veranstaltung auf Ende Juni verlegen. Dann sollte es weniger Terminkollisionen geben. Vor allem auch bei der heimischen Bevölkerung ist die „Challenge Woman“ bestens angekommen, viele Teams aus der Umgebung waren dabei und schnupperten erstmals Triathlon-Luft.