Der Baubeginn des Sozialzentrums steht unmittelbar bevor. Der erste, grobe Zeitplan für den Recyclinghof-Neubau steht. Park- und Verhaltenshinweise für Wanderer und Moun­tainbiker. Ein Dank an die gesamte Gemeinde.
 
 
Sozialzentrum Kössen-Schwendt – die Schaufeln stehen bereit
 
Die ungewöhnliche Situation der vergangenen Monate konnte dem Projekt Sozialzentrum Kössen-Schwendt nichts anhaben. Der einstmals geplante Baubeginn im August kann, wie es derzeit aussieht, eingehalten werden. „Wir sind bei den Vergabegesprächen in den allerletzten Zügen. Und ich kann jetzt schon sagen, dass alle bisher beauftragten Unternehmen, sehr zu unserer Freude, renommierte Unternehmen aus der Region sind“, erklärt Bürgermeister Reinhold Flörl. Noch ausständig ist die Zusage der Wohnbauförderung. Hier müssen entsprechende Auflagen erfüllt werden, deren Umfang in einem Gespräch in der zweiten Juliwoche bekanntgegeben werden. „Dann heißt es noch eventuelle Nachbesserungen durchführen, bevor wir mit dem Spatenstich das größte Projekt seit dem Neubau der Sporthalle vor rund zehn Jahren starten.“

Recyclinghof – Planungen gehen weiter

Während das Sozialzentrum kurz vor dem Baubeginn steht, laufen im Hintergrund bereits die Vorbereitungen für das nächste Großprojekt. Inzwischen wurden bereits alle politischen Voraussetzungen für den neuen Recyclinghof der Gemeinden Kössen, Schwendt und Walchsee geschaffen. So wurden etwa die Statuten neu aufgestellt und bereits beschlossen. Auch die Generalplanung wurde bereits vergeben. „Unser Zeitplan sieht vor, dass wir noch heuer die Einreichplanung abschließen und im Frühjahr 2021 so früh wie möglich mit dem Neubau beginnen. Unser großes Ziel ist, noch 2021 den neuen Recyclinghof zu eröffnen. Die neue Anlage soll dann die Abfall-Entsorgung der drei Gemeinden mit insgesamt rund 7300 Einwohnern sowie einer Million Nächtigungen in der Kaiserwinkelregion entsprechend dem neuesten Stand der Technik sicherstellen.

Rücksicht in den Bergen

Die Wanderzeit ist angelaufen, die Berge locken wieder unzählige Wanderer und Mountainbiker in die Natur. Damit ist allerdings leider erneut die Zahl der Falschparker im Bereich der Ausgangspunkte von Wanderwegen angewachsen. Vor allem beim Startbereich zum Taubensee werden wieder vermehrt die Ausweichen genutzt, um den Gebühren am Parkplatz zu entgehen. „Es sei an dieser Stelle wieder einmal darauf hingewiesen, dass die Ausweichen unbedingt freizuhalten sind, damit Einsatzfahrzeuge genauso wie Milch­wagen ungehindert fahren können“, so Reinhold Flörl. Auch in den Bergen selbst gilt, sich an gewisse Regeln zu halten. „Abfall hat nichts in der Natur verloren. Es sollte für jemanden, der in den Bergen unterwegs ist, selbstverständlich sein, seinen Abfall wieder mitzunehmen, um die Umwelt zu schützen.“
Nachdem sich in Tirol bereits wieder Vorfälle mit Weidevieh ereignet haben, sei auch darauf hingewiesen, dass Kühe nicht aus dem Streichelzoo stammen und wenn sie auch noch so schön sind, nicht als Fotopartner für ein Selfie dienen sollten. Zudem sollten die Wanderwege genutzt werden. Vor allem Mountainbiker verursachen bei einer Querfeldeinfahrt erhebliche Schäden an der Vegetation. „Gleichzeitig möchte ich an dieser Stelle den Grundeigentümern und Wegbesitzern danken, dass sie Wandern und Rad fahren auf ihrem Gebiet ermöglichen.“

Zum Abschluss möchte ich allen Bewohnern herzlich für den Zusammenhalt sowie die Disziplin während der vergangenen Wochen danken.
Und ein großer Dank von meiner Seite geht auch an alle Gemeindemitarbeiter für deren Einsatz und deren Unterstützung.
Ein äußerst ungewöhnliches Frühjahr liegt hinter uns und zu Beginn sah die Situation in Kössen nicht so gut aus. Unser aller Engagement hat sich jedoch bezahlt gemacht und wir sind bis jetzt sehr gut durch diese Krise gekommen. Natürlich hat es viele hart getroffen, gerade deshalb appelliere ich an alle, weiterhin zusammenzuhalten.
 
Den Kindern wünsche ich an dieser Stelle wunderschöne Ferien. Apropos Ferien, das Ortsmarketing hat sich für diesen Sommer etwas Spezielles einfallen lassen. Die „Kössener Fest/Spiele“ werden in unserem Ort sieben Mal Marktstimmung mit einem Hauch Nostalgie verbreiten. Schauen Sie doch vorbei und genießen Sie den Sommer.
 
Ihr Bürgermeister
Reinhold Flörl