Der Baubeginn des Sozialzentrums Kössen-Schwendt steht vor der Türe. Kranzach erhält eine neue Hauptwasserleitung und der Start- und Zielplatz für den Schmugglerweg entstehen. Asphaltierarbeiten im Zentrum – danke für’s Verständnis. Eine Aufforderung an alle Gartenbesitzer: Hecken, Bäume und Sträucher, die in öffentliches Gut ragen, sind zu schneiden.
 
 
Sozialzentrum Vorbereitungsarbeiten starten im August

Nach monatelanger Planung und Vorbereitungszeit fällt in der zweiten Augustwoche nun der Startschuss für den Bau des neuen Sozialzentrums Kössen-Schwendt. „Eine Abklärung bei den Wohnbaufördermitteln ist noch offen, es sieht aber sehr gut aus. Am Baubeginn rund um den 12. August wird nicht gerüttelt“, gibt sich Bgm. Reinhold Flörl zuversichtlich. Bis zum September werden am Baugrund notwendige Vorbereitungsarbeiten durchgeführt. Im September folgt nach derzeitiger Planung der Spatenstich. „Wir hoffen, dass der Grundwasserspiegel bis zum September, wenn der Aushub und die Kellerarbeiten starten, niedrig ist und bleibt.“ Läuft alles nach Plan, soll die Kellerdecke bis zum Winterbeginn fertiggestellt sein.

Wasserversorgung Kranzach

2020 und 2021 soll die Wasserversorgung von Kranzach und dem neu entstehenden Recyclinghof ausgebaut werden. „Wir wollen damit eine zusätzliche Versorgungssicherheit für dieses Gemeindegebiet herstellen“, erklärt Reinhold Flörl. Derzeit werden die Kössener Ortsteile nahe der Grenze zu Walchsee über die Habersauquelle versorgt. Nun ist ein zusätzlicher Anschluss an die Kössener Gagesquellen über eine neue Hauptwasserleitung geplant. In einem ersten Schritt wird heuer vom Klärwerk in Kranzach bis hin zur Kompostieranlage Kaiserwinkl (Hallbruck) eine Leitung errichtet. Die Wasserrechtsverhandlung wurde bereits erfolgreich durchgeführt, das notwendige Material ist bestellt. Noch im August soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. „In diesem Zusammenhang ein herzliches Danke an die drei Grundstückseigentümer, die eine Leitungsführung auf ihren Grundstücken ermöglichen“, so der Bürgermeister. Im kommenden Jahr folgt der Lückenschluss hin zur Kreuzung in Bichlach. Im Anschluss ist die Errichtung eines weiteren Hochbehälters notwendig, um die Versorgung des Ortsteils Kranzach mit Wasser aus den Gagesquellen zu ermöglichen. Die neuen Leitungen dienen zudem der Wasserversorgung des bereits in Planung befindlichen Recyclinghofs.

Start und Ziel für den Schmugglerweg

Die Arbeiten rund um den Schmugglerweg schreiten zügig voran. Noch heuer wird die Errichtung des Start- und Zielplatzes in Angriff genommen. Die zweite Hängebrücke ist inzwischen fertiggestellt. Bestimmte Teilabschnitte sind allerdings noch nicht begehbar, da einzelne Anschlussstellen erst errichtet werden müssen.

Asphaltierungsarbeiten Teil 1 abgeschlossen

Drei Tage lang beherrschte unmittelbar mit Beginn der Sommerferien eine Großbaustelle das Leben und Wohnen im Zentrum Kössens. Der desolate Straßenasphalt im Bereich rund um das Gemeindeamt wurde entfernt und erneuert. Nach dem Start am 13. Juli konnten die Arbeiten am 16. Juli bereits abgeschlossen werden. „Diese Erneuerung wurde bewusst für die erste Ferienwoche angesetzt, da aufgrund des Schul- und Kindergartenbetriebes diese Arbeiten nur in den Ferien durchgeführt werden können. Nach Abschluss dieser Arbeiten wurde zudem die Asphaltdecke des Parkplatzes zwischen Gemeindeamt und Moosgrube erneuert. Hier waren die notwendigen Maßnahmen etwas aufwendiger, weil neben der desolaten Asphaltde­ke auch der Unterbau des Belages neu gestaltet werden musste. „Da es sich um das Zentrum handelt, uns die Einschränkungen und Belästigungen für Anrainer und Unternehmer sehr bewusst sind, haben wir auf einen äußerst strengen Zeitplan gesetzt, der vom Bau-Unternehmen perfekt eingehalten wurde. Danke dafür den Bauarbeitern und danke auch an alle Betroffenen für deren Verständnis“, so Reinhold Flörl.

Bitte zur Heckenschere greifen

Es grünt und sprießt in Kössen. Die Gemeindebürger scheinen über zahlreiche grüne Daumen zu verfügen. Nur mancherorts breiten sich Hecken, Sträucher und Bäume leider etwas zu sehr aus. Vermehrt gehen Meldungen in der Gemeinde ein, dass Gehwege erschwert passierbar sind, Straßenschilder zuwachsen, die Sicht für den Verkehr behindert ist. „Ich möchte alle Grünflächenbesitzer darauf hinweisen, dass dies eine Einschränkung der Verkehrssicherheit mit sich bringt und daher nicht toleriert werden kann. In öffentliche Verkehrsflächen ragende Sträucher, Hecken und Bäume müssen entsprechend zurückgeschnitten werden“ appelliert Reinhold Flörl. Der anfal­lende Grünabfall ist über den eigenen Kompost oder die Kompostieranlage Kaiserwinkl (Hallbruck) zu entsorgen.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen einmal mehr für den Zusammenhalt und die Disziplin im Zusammenhang mit der Corona-Krise während den vergangenen Monaten, Wochen und Tagen danken. Gleichzeitig appelliere ich an Sie, weiterhin die Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
 
Wir sind mitten im Sommer angekommen. Viele sind schon in den Urlaub gefahren, so manchen stehen die freien Tage noch bevor. Ich wünsche Ihnen allen auf jeden Fall eine wundervolle Sommerzeit mit etlichen Erho­lungs- und Glücksmomenten.
 
Ihr Bürgermeister
 
 
Reinhold Flörl