Am 18. Oktober und am 30. November zeigte sich Kössen einmal mehr „kunstreich“. Josef Huber aus Rettenschöss und Angelika Schretter aus München präsentierten ihre Bilder im Foyer des VZK.

Das Foyer des VZK etabliert sich immer mehr als Kunstraum. Auch im Herbst verwandelte sich der Eingangsbereich der Veranstaltungshalle wieder in eine Galerie und bot Künstlern eine besondere Plattform mit einmaligem Künstlerkontakt. „Die Kombination zwischen Veranstaltung und der umrahmenden Kunstausstellung bietet für Künstler und Bevölkerung einzigartige Kontaktmöglichkeiten“, freut sich Kunstausschussobmann Emanuel Daxer. „Die Kunst kommt in Kössen quasi zu den Menschen, wodurch bei vielen das Interesse dafür geweckt bzw. vertieft wird. Die Künstler erreichen im Gegenzug ein zum Teil vollkommen neues Publikum. Vor allem, da der Künstler die ganze Zeit über anwesend ist, ergeben sich interessante Gespräche, die Neugierde auf mehr machen.“

Josef Huber begeisterte im Oktober mit seinen zum Teil sehr farbintensiven Bildern unter dem Motto „Explosiv“. Der Tiroler Künstler ist seit 1978 auf Ausstellungen im In- und Ausland vertreten und bekam im Jahr 1999 sogar die Goldmedaille des Kunst und Kulturkreises Baden Baden verliehen. Angelika Schretter folgte im November mit ihrer Ausstellung „Szenen und Formationen“. Seit 30 Jahren ist die Münchnerin nebenberuflich künstlerisch tätig. Von Aquarellen über Ton- Skulpturen bis hin zur Ölmalerei. Seit rund acht Jahren gilt ihre Kunstliebe Acrylbildern. Gleich geblieben ist über die Jahre und Jahrzehnte hinweg ihre Einstellung. „Malerei ist für mich bedingungslose Leidenschaft“, so Angelika Schretter. „Beide Künstler sind in der Kunstwelt bereits sehr bekannt. Ich freue mich immer wieder, dass derartige Persönlichkeiten bei uns in Kössen ausstellen. Damit haben die Kössener die Möglichkeit, quasi direkt vor der Haustüre kostenfrei Kunst zu genießen“ so Emanuel Daxer.

Emanuel Daxer, Obmann Kunstausschuss