Gesunde Jause –
Fortsetzung einer guten Idee
Wir sind mitten im 2. Semester angekommen und immer noch wird fast jeden Mittwoch für 50 Cent eine kulinarische Abwechslung zur privaten Jause angeboten.
Wir beratschlagen, probieren aus, backen, schneiden, kosten, gestalten und erwarten mit Spannung, wie eine Kreation angenommen wird, fast wie in einer kleinen Firma. Die schwankenden Einnahmen werden sozusagen in doppelter Buchführung (je ein Schüler und eine Lehrperson) sorgsam verwaltet und für „höhere Ziele“ deponiert.
Rasch war klar, dass „süß“ die Beliebtheitsskala anführt, das darf hie und da auch so sein. Aber wir bemühen uns, dem Gesundheitsfaktor gerecht zu werden. Gemüse, Obst und Kräuter kommen oft vom heimischen Garten, Eier und Milch meist ebenfalls aus der Region. Manchmal wird sogar eine ganze Mittwochsjause von Eltern übernommen. Wir freuen uns sehr darüber – ein herzliches Dankeschön!
Dass so nebenbei auf Inhaltsstoffe der verarbeiteten Nahrungsmittel sowie Umweltproblematik (weit gereiste Früchte, Verpackung …) und Auswirkungen der Ernährung auf Körper und Geist eingegangen wird, versteht sich von selbst.
Es braucht nicht nur Zutaten und Ideen, um eine Jause auf die Teller zu zaubern. Nur geschickte Hände rollen feine Waffelhörnchen mit dem Hörnchenholz. Augenmaß, Geduld und Konzentration sind nötig, damit der Inhalt eines Dressierbeutels dort landet, wo er hin soll, und beim Schneiden die Finger verschont bleiben.
Dann ist da noch der nicht unerhebliche Zeitfaktor. Wie lange dauert es, bis Obst und Gemüse mundgerecht geschnitten sind, bis Teller für das Auge attraktiv belegt sind? Was muss vor dem Unterricht zubereitet werden? Wer räumt auf? Teamarbeit ist gefragt, und die funktioniert zur Freude aller wunderbar!
Ein großes Dankeschön an alle, die die Idee der „Gesunden Jause“ mittragen!