Das Meer, Berge, weite Landschaften geprägt von Bäumen. Auf den ersten Blick sind Hans Kösslers Bilder nicht spektakulär. Wer sich jedoch darauf
einlässt, in die Werke eintaucht, wird von einer unvergleichlichen Ruhe empfangen. Eine Ruhe, die mit dem 4. Oktober in das Kössener Gemeindeamt als Herbstausstellung unter dem Titel „Bei Licht betrachtet“ einzog.
Hans Kösslers Liebe gilt Landschaften nördlich und südlich der Alpen, die er selbst erwandert hat. Er ist fasziniert vom Einfangen des Lichts und der Schatten sowie der dabei entstehenden Ruhe in seinen Werken. Mit einer Spachtel trägt der Künstler dazu die Farben in Schichten auf. Eine Technik, die sich Hans Kössler über die Jahre hinweg, inspiriert von anderen Künstlern, angeeignet hat. „Seine Bilder vermitteln Frieden. Man muss einfach hinschauen“, erläuterte Hartmut Brinkmann, Obmann der Kulturschmiede Kaiserwinkl, im Rahmen seiner Laudatio.
„Hans Kössler lebte längere Zeit in Kössen und hat immer noch freundschaftliche Verbindungen hierher“, erzählt Kunstausschussobmann Emanuel Daxer. So zählt die Familie Hauser zu seinem Freundeskreis und sorgte für eine äußerst stimmige Überraschung im Zuge der Vernissage im Gemeindeamt. Zu viert erweckten sie Hans Kösslers Bilder musikalisch zum Leben. „Die Musik hat die Ruhe der Bilder beeindruckend untermalt und ein stimmiges Gesamterlebnis erzeugt. Ein herzliches Danke an die Familie Hauser für diesen Einsatz“, so Emanuel Daxer, der Interessierte einlädt, im
Gemeindeamt vorbeizuschauen. Hans Kösslers Werke sind noch bis zum 10. Jänner im Gemeindeamt ausgestellt.
Emanuel Daxer
Obmann Kunstausschuss