Engagiert, arbeitsam und sehr gesellig. Alois Fahringer war einer jener Menschen, denen das Wohl seiner Mitbürger zeitlebens am Herzen lag. Am 13. August 1924 auf dem Bauernhof Denggen in Kössen geboren, wurde ihm die Liebe zur Landwirtschaft quasi in die Wiege gelegt. Genauso viel Einsatz zeigte er aber auch bei der Leitung der Raiffeisenkasse Kössen und bei den zahlreichen Vereinen, bei denen er Mitglied war bzw. wichtige Funktionen inne hatte. Sein Leben galt der Musik. Eine Liebe, die sein Vater früh erkannte und förderte. Mit gerade einmal neun Jahren trat er als Flügelhornist der Musikkapelle Kössen bei, der er über 70 Jahre lang treu blieb und die er in späteren Jahren als Kapellmeister anführte. Über 20.000 mal umrahmte Alois Fahringer als Organist Gottesdienste und diverse Festlichkeiten in der Kirche. Der Kössener gründete den Männergesangsverein und machte sich zudem als Komponist einen Namen. Neben all seinen beruflichen und musikalischen Aktivitäten blickte er vorausschauend in die Zukunft, war Initiator bei der Gründung der Aufbaugenossenschaft Kössen und gab den Anstoß für den Bau der Grenzlandhalle. Sein unermüdliches Engagement äußerte sich in zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen. Vom Ehrenkapellmeister über den Silvesterorden des Vatikans bis hin zur Ernennung zum Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Kössen. Ein Leben geprägt von un – erschöpflichem Ideenreichtum und Herzblut für seine Aufgaben und Projekte. Alois Fahringer, danke für deinen Einsatz.
