Olive und Rosé. Zwei grün schillernde Felsbrocken von weißen und gelbgrünen Schlieren durchzogen und ein zwischen ihnen schwebender, von unten beleuchteter Rosenquarz. Die Skulptur von James Clay, die den Wettbewerb rund um die Neugestaltung des Kössener Kreisverkehrs gewann, nimmt in den kommenden Tagen konkrete Formen an. „Der Rosenquarz wurde bereits angekauft, die beiden Steine aus Dorfergrün werden gerade im Steinbruch in Ost­rol extra für unseren Kreisverkehr geschlagen“, informiert Hans Knoll, Obmann des Ortsentwicklungsausschusses.
Bereits am 6. Mai beginnen die Baumaßnahmen am Kreisverkehr. Der Bauhof übernimmt das Abtragen bzw. den Aushub. Nach der Errichtung des Fundaments wird laut Bauzeitplan bereits am 7. Mai die Installation der Beleuchtung vorgenommen. Für den 15. Mai ist die Lieferung und Montage der Steine vorgesehen. „Spätestens am 31. Mai soll die Gestaltung
des Kreisverkehrs inklusive Begrünung abgeschlossen sein. Wenn überhaupt sind rund um die Baumaßnahmen nur kurzzeitige Stra­ßensperren notwendig“, erklärt Hans Knoll.

Idee dahinter
Die Skulptur aus Rosenquarz und Dorfergrün überzeugte die Jury im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Kreisverkehrs durch seine Schlichtheit und Zeitlosigkeit. „Mit wenigen Mitteln wird eine Geschichte erzählt“, heißt es unter anderem im Juryprotokoll. „Ziel des Wettbewerbs war es, mit dem Kreisverkehr eine Landmark zu setzen, die auf das Naturjuwel Klobenstein und den neu ausgebauten Schmugglerweg hinweist“, so Hans Knoll. Die beiden außen stehenden Felsblöcke aus Dorfergrün symbolisieren die Klobensteinschlucht. „Der Rosenquarz, der zwischen den beiden Felsblöcken schwebt, steht einerseits für das Naturjuwel, andererseits für das Schmugglergut, das einst durch die Schlucht transportiert wurde“, erläutert Hans Knoll die Idee hinter der Steinskulptur des
in Niederndorf lebenden Künstlers James Clay.